Sonntag, April 08, 2007

sonnenschein im regenwald und ein paar schwarze wolken

aus der voralpinen landschaft coyhaiques ging es weiter durch den nationalpark des "rio simpson", wo die landschaft schon auf feuchtes wetter hindeutete. ein fluss schlaengelt sich durch ein tal mit lustigen felsbergen und ueberall wachsen riesige nalcas, ein rabarbergewaechs, dass uebermanshoch waechst. wir schlaengelten uns mit der strasse die naechsten tage durch die berge, kamen zu offenem gelaende und ploetzlich in tiefen regenwald. die sonne schien und es war traumhaft. die baeume waren hoch - es war der naechste nationalpark!




entlang des naechstens flusses krochen wir ueber eine schotterpiste die berge hoch und hinauf zu einem kleinerem pass, wo uns die erste schwarze wolke erfasste: sie entleerte sich in einem eintaegigem regen ueber uns und so wurde der regenwald noch autentischer! entlang eines fjordes kamen wir nach puyuhuapi, einem ort, in dem deutsche auswanderer sichtbar einfluss auf die art des hausbaus hatten! weiter ging es durch den naechsten nationalpark, wieder durch regenwald und entlang von fluessen und seen. wir liessen uns viel zeit um alles in vollen zuegen geniessen zu koennen.





so nahmen wir uns auch die zeit noch eine kleine wanderung zum gletscher "ventisquero yelcho" zu machen. durch den dichten wald liefen wir bis in ein offenes tal, in das der gletscher fliesst. in dieser zeit kam die naechste schwarze wolke ueber uns: als wir zu unserem zelt zurueck kamen sahen wir sofort, dass sich da was veraendert hatte - ein kleiner luemmel ist in unser zelt gestiegen und hat unsere lenkertaschen durchsucht und die fuer ihn interessanten dinge einfach mitgenommen! doof fuer uns - nicht nur weil ein taschenmesser und das fahrradwerkzeug nun weg sind, sondern noch viel mehr wegen dem schlechten gefuehl, das im bauch geblieben ist!


etwas miesepetrig fuhren wir am naechsten tag weiter zu den termen "amarillo", wo wir es uns dann in vom vulkan geheitzten wasser gut gehen liessen: um uns rum der regenwald und nebelschwaden, die kamen und gingen und wir blieben im heissen wasser liegen! total entspannt und gut gelaunt fuhren wir am naechsten tag weiter und zack - da kam die naechste kleine schwarze wolke: simon sah das schlagloch im mittaeglichen halbschatten nicht und hat nun eine acht im hinterrad! mit etwas zeit und ruhe liess sich das rad wieder zur funktionfaehigkeit bringen. hoffentlich schafft er es noch bis zur generalueberholung?


dann fuhren wir in den naechsten park "pumalin", vom ehemaligen northface- und esprit- gruender tompkins und einer stiftung aufgebaut, wird das ziel verfolgt die natur in ihren urzustand zurueckzufuehren. ueber die jahre sind viel flaechen zugekauft worden und so ist allein dieser park auf die groesse des saarlandes gewachsen. mit viel muehe und liebe zum detail werden dort campingplaetze und aussichtspunkte errichtet. es sind eine kleine oekofarmen und herbergen gegruendet worden und so soll die bevoelkerung in das projekt mit einbezogen werden und die grundidee ihnen naeher gebracht werden. doch wo viele keine arbeit haben bleibt es oft unverstaendlich, warum z.b. fischfarmen unter oekologischen gesichtspunkten schlecht sein sollen!




im park fanden wir neben wunderbaren campingmoeglichkeiten, leider auch mit die schlechtesten strassenverhaeltnisse unsere reise. auf dem weg holten uns dann gleich vier schwarze wolken ein: erst stuerzte simon - zum glueck ist nichts weiter passiert, als dass er sich die haende etwas aufriss. dann stuerzte er gleich einen tag spaeter erneut, da er nun unsicher geworden war - wieder nur eine schuerfwunde! tja, am letzten tag auf der carretera austral, die nur 50 sonnentage im jahr haben soll, kam noch einer der regentage und machte uns die rueckfahrt schwer, so dass als letztes schwarzes woelkchen dann auch britta vom rad fiel, die jedoch ohne weitere blessuren davon kam.




nachdem wir von anderen gehoert hatten, dass sie drei wochen regen auf der strasse hatten, waren wir auf's schlimmste vorbereitet und kamen doch noch ganz gut davon!
weiter geht es nuun auf der insel chiloe, die mit neuer landschaft auf uns wartet und uns bevoelkerungsreicheren gegenden entgegenbringt...


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Querid@s Brita y Simon:
les abrazamos a la distancia,
qué bello viaje!!
disfruten de nuestros lugares, que ahora también son suyos.
johannes y paloma

Anonym hat gesagt…

eh alors un c etait quoi tout ca un......
que suerte y buena onda

ahore estoy en mi jardim

las flores....

hummmmm.......